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" DAS GEHEIMNIS DES GELINGENS:" - Gerald Hüther - 2012

Artikel-Nr.: 950
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Es geht ihm darum, in Familien, Kindergärten, Schulen, Universitäten, im Berufsleben und nicht zuletzt in Politik und Verwaltung Bedingungen zu schaffen, die die Menschen in die Lage versetzen, die in ihnen angelegten Potenziale zu entfalten. Lange Zeit hat man geglaubt, unser Hirn funktioniere wie ein Muskel: Je öfter man ihn trainiere, umso stärker würde er, umso besser arbeite er. Das war ein folgenschwerer Irrtum, sagt der Neurobiologe Gerald Hüther. Denn die wichtigsten Erfahrungen, die Menschen machen, und die in ihrem Gehirn in Form komplexer Vernetzungsstrukturen verankert werden, sind soziale Erfahrungen. Es brauche also keinen Drill, um das Gehirn zu neuen Vernetzungen zu stimulieren, sondern liebevolle Beziehungen und "emotionale Aktivierung" in einem günstigen sozialen Umfeld: das Neue, das wir lernen sollen oder wollen, müsse uns "unter die Haut gehen", müsse uns begeistern. Hüther plädiert deshalb für eine Kultur des Zusammenlebens, in der Menschen eingeladen, ermutigt und inspiriert werden, sich auf neue Erfahrungen im Umgang mit sich selbst und mit anderen einzulassen. Eine Beziehungskultur, in der die eigene Vorstellungskraft angeregt und die Freude am Entdecken, an der Transformation von abstraktem Wissen in eigene Erkenntnis geweckt wird. Eine Kultur des gemeinsamen Tuns, in der Singen, Tanzen, Spielen, Lesen, Naturerfahrung und die Entdeckung des eigenen Körpers einen selbstverständlichen Platz haben. Prof. Dr. Gerald Hüther ist Leiter der Neurobiologischen Grundlagenforschung an der Universitätsklinik Göttingen, Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und populärwissenschaftlicher Darstellungen, Mitorganisator der "Göttinger Kinderkongresse" sowie Präsident der "Sinn-Stiftung". Darüber hinaus ist er Ehrenmitglied des "World Parliament of Clowns".